Mit unserer Lehrtochter Perla haben wir über den Prozess der Gestaltung gesprochen. Die unterschiedlichen Etappen im Gestaltungsprozess von A bis Z:

Briefing

Beim Briefing geht es darum herauszufinden was der Kunde will. Es geht darum die Idee des Unternehmens und dessen Zielpublikum zu verstehen. Besprochen werden auch Punkte wie Zielsetzung, Budget und Termine.

Ideen finden

Bei der Ideenfindung wird das Thema analysiert und Recherche betrieben. Man kann z.B. andere Kampagnen anschauen um zu sehen was mögliche Konkurrenten des Kunden gemacht haben. Oder man geht raus an die frische Luft um sich inspirieren zu lassen.

Teilweise haben Unternehmen bereits ausgearbeitete Corporate Design Richtlinien welche eingehalten werden müssen. Erkundigt euch schon während dem Briefing ob so etwas existiert.

Skizzen

Im gleichen Schritt sollten die gefundenen Ideen notiert und skizziert werden, um die Ideen nicht zu verlieren. Denn in der Gestaltung ist es wichtig verschiedene mögliche Ideen zu visualisieren, um danach im Team entscheiden zu können, welches die besten Ideen sind.

Entwürfe

Sobald die Ideen skizziert sind, geht es darum, grobe Entwürfe davon zu erstellen. Die Entwürfe sollten keine fertigen Produkte sein, jedoch sollten sie genug Details enthalten damit sich das Team und der Kunde das Endprodukt vorstellen können.

Teamgespräch

Beim Teamgespräch werden die erarbeiteten Entwürfe präsentiert. Von allen Entwürfen werden danach einige ausgewählt die in einem späteren Schritt dem Kunden präsentiert werden sollen. Das Team macht Anmerkungen was verbessert werden könnte. In der Gestaltung ist es sehr wichtig die Meinung von anderen zu hören, weil jeder seine eigene Auffassungsgabe hat und vielleicht Fehler entdeckt die einem selber nicht auffallen.

Entwürfe dem Kunden schicken

Die ausgewählten und verbesserten Entwürfe werden dem Kunden zugeschickt, um seine Meinung dazu zu hören. In der Regel wird die Auswahl auf 1-2 Entwürfe eingeschränkt. Der Kunde macht Anmerkungen und äussert Korrekturwünsche zu diesen Entwürfen.

Reinzeichnung

Die Entwürfe werden dann nach den Wünschen des Kunden korrigiert, angepasst und ergänzt woraus die Reinzeichnung resultiert. Diese wird wiederum dem Kunden geschickt, welcher letzte Anmerkungen dazu machen kann.

GzD

Wenn der Kunde mit der Reinzeichnung zufrieden ist, gibt er das Gut zum Druck. Das GzD ist das Einverständnis des Kunden, dass das Produkt gedruckt werden darf.

Druck

Die Datei der Reinzeichnung wird der Druckerei geschickt, welche das Produkt nach dem gewünschten Druckverfahren druckt. Das Ausliefern der Produkte erfolgt teilweise durch die Druckerei und teilweise muss dieser Teil selbst gemacht werden.